Der Kastanienbaum ist in Europa, Asien und Nordamerika heimisch. Schon die alten Römer und Griechen kannten und kultivierten die Esskastanie und schätzten sie wegen ihres Nährwerts und ihrer Vielseitigkeit. Im mittelalterlichen Europa war die Esskastanie ein unentbehrliches Nahrungsmittel, vor allem in den Bergregionen, in denen es weniger Getreide gab.
Die äußere Schale der Esskastanie ist hart und stachelig und verbirgt einen glatten, glänzenden, dunkelbraunen Kern. Das Innere des Kerns ist heller und hart. Er wird durch Kochen oder Backen weich und schmeckt leicht süß und nussig.
Die Esskastanie hat viele positive Wirkungen. Ihr hoher Ballaststoffgehalt fördert die Verdauung und unterstützt eine gesunde Darmtätigkeit. Sie ist reich an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und antioxidative Eigenschaften hat, die den Körper vor oxidativem Stress schützen. Die Esskastanie enthält große Mengen an Folsäure, Kalium und Magnesium, die für die Gesundheit des Herzens und das reibungslose Funktionieren des Nervensystems wichtig sind. Ihr geringer Fettgehalt und ihre Glutenfreiheit machen sie zu einer guten Ergänzung der Ernährung.