Mohn

Die Geschichte des Mohns reicht Tausende von Jahren zurück, und er ist eine der ältesten Kulturpflanzen, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Die alten Ägypter und Mesopotamier kannten und nutzten Mohn sowohl als Nahrungsmittel als auch zu medizinischen Zwecken. Im Mittelalter verbreitete sich der Mohn in ganz Europa und spielt seither eine wichtige Rolle in der Küche und der Volksmedizin.

Die kleinen, runden Samen des Mohns sind graublau oder schwarz, es gibt aber auch weiße Mohnsorten. Die Samen sind klein, meist 1 mm im Durchmesser, und haben eine feine, knusprige Konsistenz. Der Geschmack ist leicht nussig und süß, besonders nach dem Rösten.

Mohnsamen haben viele positive Wirkungen. Sein hoher Ballaststoffgehalt fördert die Verdauung und trägt zur Darmgesundheit bei. Er ist reich an gesunden Fetten, insbesondere an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems unterstützen. Er enthält große Mengen an Kalzium, Eisen, Magnesium und Zink, die für die Gesundheit der Knochen und Muskeln sowie für eine gute Immunfunktion wichtig sind. Mohnsamen enthalten auch Antioxidantien, die dazu beitragen, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

Mohnsamen werden in der Küche vielseitig verwendet. Er ist eine beliebte Zutat in Gebäck und Desserts, zum Beispiel in Form von Mohnkuchen, Mohnbejgli und Mohnstrudel. Geröstet und gemahlen verleiht er Kuchen und Gebäck einen besonderen Geschmack. Er kann auch Salaten und Joghurts zugesetzt werden, um ihnen eine besondere Textur und einen besonderen Geschmack zu verleihen. Mohnöl, das durch Kaltpressung der Samen gewonnen wird, ist ein gesundes Fett, das in Salaten und kalten Gerichten verwendet werden kann. Der regelmäßige Verzehr von Mohnsamen kann zu einer gesunden Ernährung beitragen und hat viele positive Auswirkungen auf den Körper.