Sesam

Sesam hat eine jahrtausendealte Geschichte und ist in Indien und Afrika beheimatet, wo ihn schon die Ägypter, Babylonier und Inder anbauten. Sesam wurde wegen seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften und seiner Vielseitigkeit hoch geschätzt. Im Laufe der Zeit verbreitete sich Sesam im Mittelmeerraum, in Asien und später in anderen Teilen der Welt, wo er bis heute ein beliebtes Grundnahrungsmittel ist.

Sesam ist ein kleiner, flacher, ovaler Samen, der je nach Sorte weiß, gelblich, braun oder schwarz sein kann. Die Samen sind glatt und leicht glänzend. Der Geschmack ist leicht nussig und wird beim Rösten noch intensiver, was den Speisen einen reichen und aromatischen Geschmack verleiht.

Sesam hat viele positive Wirkungen. Er ist reich an gesunden Fetten, insbesondere an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die zur Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beitragen. Sein hoher Proteingehalt macht ihn zu einer hervorragenden Quelle für pflanzliches Eiweiß. Sesam ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und die Darmtätigkeit unterstützen. Er enthält außerdem große Mengen an Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink, die für die Knochengesundheit, die Energieproduktion und eine gute Immunfunktion wichtig sind. Sesam liefert weiterhin auch Antioxidantien wie Vitamin E und Lignane, die die Zellen vor oxidativem Stress schützen.

Sesam lässt sich in der Küche vielseitig verwenden. Tahini (Sesamcreme) wird aus Sesam hergestellt und ist eine wichtige Zutat für Hummus und verschiedene Soßen und Dressings. Es wird auch häufig in asiatischen Gerichten wie Sushi, Pfannengerichten und Sesamhähnchen verwendet. Sesamöl, das durch Pressen der Samen entsteht, ist ein aromatisches Öl, das in Salatdressings und zum Kochen verwendet wird. Die regelmäßige Aufnahme von Sesam in den Speiseplan trägt zu einer gesunden Ernährung bei und hat viele positive Auswirkungen auf den Körper.